Als die Beamten vom Hof des Polizeireviers Oschatz zu einem Einsatz ausrücken wollten, öffnete sich das Tor nicht.
Am Freitag, den 10. März, wurde zwischen 22.38 Uhr und 23.30 Uhr durch zunächst unbekannte Tatverdächtige das Zufahrtstor des Polizeireviers in der Theodor-Körner-Straße in Oschatz mithilfe einer Kette und eines Seils verschlossen. Damit wurde die automatische Öffnung außer Kraft gesetzt.
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Bemerkt wurde es, als Polizisten mit dem Streifenwagen zu einem Einsatz ausrücken wollten und das Tor zunächst verschlossen blieb. Die elektrische Türöffnung versuchte, mehrfach zu öffnen, wobei dann nach einigen Versuchen der Strick, mit welchem die Kette zusammengebunden war, riss und zu Boden fiel. Ein Sachschaden entstand nicht.
Nach ersten Ermittlungen konnten zwei weibliche Tatverdächtige (23 und 20 Jahre, beide deutsch) bekannt gemacht werden. Die Polizei ermittelt wegen des versuchten Zerstörens von wichtigen Arbeitsmitteln und Behinderung von hilfeleistenden Personen aufgenommen.
Graffiti mit verfassungswidrigen Symbolen
Erst am 11. März wurde in Glesien verfassungswidrige Symbole entdeckt.
In der Zeit vom 3. März, 18 Uhr bus zum 11. März, 10.40 Uhr,haben Unbekannte in der Lindenstraße 1 in Glesien mittels schwarzer Farbe an einer Grenzmauer der evangelischen Gemeinde mehrere Graffitis gesprüht. Darunter einige mit verfassungswidrigen Symbolen. Die Buchstaben- und Zahlenkombinationen mit Bezug zum Nationalsozialismus hatten eine Größe von 1 x 1 Metern sowie von 0,80 x 0,40 Metern. Der Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden.
Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und gemeinschädlicher Sachbeschädigung.
