Seit dem Sommer ist die SG Taucha 99 Hauptnutzer des Sportplatzes in Seegeritz. Nach der Auflösung des TSV 1950 Seegeritz aufgrund eines Mitgliederrückgangs übernahm der Verein nicht nur die sportliche Verantwortung, sondern auch die Herausforderung, die Anlage wieder in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Nun läuft eine Crowdfunding-Kampagne.
Die größte Hürde ist laut des Vereins aktuell tierischer Natur: Wildschweine beschädigen den Platz regelmäßig in erheblichem Maß und machen ihn unbespielbar. Um die Sanierung zu finanzieren und den Sportplatz wieder voll nutzbar zu machen, hat die SG Taucha 99 eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform „99 Funken“ gestartet. Ziel ist es, Gelder für einen Zaun zur Wildschweinabwehr zu sammeln. Der Verein hofft dabei auf die Tauchaer Gemeinschaft, um den Sportplatz wieder zu einem Ort machen zu können, der Sport und Begegnungen fördert. Aufgestellt werden soll der Zaun mit viel Eigeninitiative und Engagement der Vereinsmitglieder. Für die Beteiligung am Crowdfunding gibt es diverse Prämien, die je nach Spendenhöhe abgerufen werden können.
Das Crowdfunding finden Sie hier:
https://www.99funken.de/sportplatzseegeritz
Die Stadt Taucha und die Ortsgemeinschaft Seegeritz unterstützen die Übernahme des Sportplatzs durch die SG Taucha ausdrücklich. Neben sportlichen Aktivitäten soll der Platz auch als Ort für Feierlichkeiten und Veranstaltungen genutzt werden können – ein Mehrwert, der den Zusammenhalt im Ort stärkt. Monika Thalheim von der Ortsgemeinschaft Seegeritz freute sich bereits im August über die Pläne: „„Wir hoffen auf eine gute
Zusammenarbeit mit allen Nutzern des Sportplatzes und freuen uns, endlich einen festen Ort für unsere Aktivitäten gefunden zu haben.“
Nun kommt es einmal mehr auf das Mitwirken aller an: Die Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis 15. Januar. Das Funding-Ziel sind 16.000 Euro. Bislang steht die Kampagne bei 2.840 Euro. Die SG Taucha 99 hofft auf breite Unterstützung. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projektes könnte sich zeigen, wie Sport und gemeinschaftliches Engagement Hand in Hand gehen können, um nachhaltige Perspektiven für die Region zu schaffen.