Ende März hatte der Kreistag bereits zugestimmt, jetzt liegt auch der Zuwendungsbescheid vor: Bund und Land fördern den touristischen Radwegeausbau in Nordsachsen mit rund 4,1 Millionen Euro. Das entspricht einem Fördersatz von 95 Prozent, ermöglicht durch das Investitionsgesetz Kohleregionen.*
Mit der Gesamtsumme von rund 4,3 Millionen Euro werden nunmehr acht Radwege-Abschnitte auf einer Gesamtlänge von zirka zwölf Kilometern in sieben Städten und Gemeinden ausgebaut. Dabei handelt es sich um Krostitz, Mügeln, Oschatz, Dahlen, Taucha, Schkeuditz und Wiedemar. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen Landkreis und Kommunen regelt die Zusammenarbeit und Eigenanteile. Für die gleichfalls geförderte Stelle „Projektkoordinator Radwegeausbau“ läuft noch bis 14.08.22 die Ausschreibung .
Nordsachsens Landrat Kai Emanuel, selbst begeisterter Liegeradfahrer, freut sich: „Einmal mehr konnten wir die Chancen nutzen, die sich aus den Mitteln für den Strukturwandel in unserer Region eröffnen. Nunmehr werden wir bis Ende 2024 gleich acht Radwege ausbauen. Wichtig war uns dabei eine ganzheitliche Betrachtung, um das Radwegenetz insgesamt zu stärken.“
Ausgebaut werden die Radwege Hohenossig – Zschölkau, Merkwitz (Oschatz) - Dahlener Flur, Pönitz – Merkwitz (Taucha), Gerbisdorf – Zwochau, Dölzig – Domholzschänke sowie die Radwege Plaußiger Weg und Cradefeld in Taucha sowie Gaudlitzer Weg in Mügeln.
*) * Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags, mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.