Grundschule 3: Planungen gehen voran, Baugenehmigung steht weiter aus | nordsachsen24.de

Grundschule 3: Planungen gehen voran, Baugenehmigung steht weiter aus

Die Grundschule 3 soll als Übergangslösung in Containerbauweise an der Dewitzer Straße entstehen. (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Grundschule 3 soll als Übergangslösung in Containerbauweise an der Dewitzer Straße entstehen. (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Grundschule 3 soll als Übergangslösung in Containerbauweise an der Dewitzer Straße entstehen. (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Grundschule 3 soll als Übergangslösung in Containerbauweise an der Dewitzer Straße entstehen. (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Grundschule 3 soll als Übergangslösung in Containerbauweise an der Dewitzer Straße entstehen. (Foto: taucha-kompakt.de)

Die Grundschule 3, die an der Dewitzer Straße als Interimslösung in Containerbauweise errichtet werden soll, lässt weiter auf sich warten. Die Baugenehmigung liegt weiterhin noch nicht vor. Unterdessen hält sich in Taucha hartnäckig das Gerücht, die Schule solle gar nicht mehr an dieser Stelle errichtet werden. Die Sorge ist unbegründet.

An der Dewitzer Straße gegenüber der Einfahrt zur Wyn-Passage soll die Grundschule 3 entstehen. Wie berichtet, übergangsweise als Containerbau, bevor sie dann als reguläres Gebäude auf den Friedrich-Ebert-Wiesen gebaut werden soll. Aktuell ist die Grundschule 3 noch in der Regenbogenschule untergebracht. Ursprünglich war geplant, dass die neue Schule bereits zum Schuljahr 2022/23 im Interimsbau starten kann. Auch auf der Website der Schule wird dieser Termin noch genannt. Doch auf der Ackerfläche, bewegt sich weiter nichts. Im Gegenteil: Inzwischen ist sogar der Mais, der hier noch stand, abgeerntet und das Feld bereits wieder bestellt beziehungsweise vorbereitet für den Winter. So manch Tauchaer fragt sich daher: Wann geht es denn los?

„Wir sind im ständigen Austausch mit dem Landratsamt Nordsachsen, dem Hersteller der Container sowie der Schule”, sagt Helge Zacharias, Fachbereichsleiter Bauwesen im Tauchaer Rathaus. Zuletzt sei es noch um Dinge wie Brandschutz oder auch die Entwässerung gegangen. Er erwartet, dass die Baugenehmigung nun nicht mehr lange dauert. Die Container würden beim Hersteller KB Container im oberfränkischen Schlüsselfeld aber bereits gebaut, versichert er. Dass auf der künftigen Aufstellfläche noch keine Bautätigkeit zu sehen ist, sei normal. „Die Container kommen fertig, es geht dann schnell, auch die vorbereitenden Maßnahmen dauern nicht so lange”, sagt Zacharias weiter.

Beklagt wird seitens der Eltern ein mangelnder Kommunikationsfluss seitens der Stadtverwaltung. Schulleiterin Karoline Berg kann das nicht bestätigen. „Alles, was ich von der Stadt gesagt bekomme, gebe ich an die Eltern weiter”, sagt sie. Andreas Windhövel, Fachbereichsleiter Innere Verwaltung teilt auf Anfrage mit, dass es „den Eltern nichts nützt, wenn wir jeden Zwischenstand weitergeben. Das Projekt wird weiter voran gebracht und wenn es relevante Informationen gibt, teilen wir diese auch mit”, sagt er gegenüber Taucha kompakt.

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Die scheinbar stockendenden Informationen an die Eltern treibt offenbar die skurrilsten Blüten. So ist immer öfter zu vernehmen, die Stadt Taucha werde die Containerschule gar nicht an dieser Stelle errichten. Befeuert wird dieses Gerücht durch den kürzlich vorgestellten Bebauungsplan „Waldblick”. Zwischen Dewitzer Straße und Wurzner Straße sollen Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser gebaut werden. In der Planzeichnung ist das Gebiet der künftigen Grundschule 3 mit enthalten - für einige offenbar ein Zeichen dafür, dass hier gar keine Schule geplant sei. Aufklärung kommt vom Helge Zacharias: „Beides hat miteinander nicht wirklich etwas zu tun. Der B-Plan Waldblick ist in die Zukunft gedacht, also nachdem der Containerbau schon wieder weg ist.”

Wann genau die Grundschule 3 mit ihren derzeit drei Klassen (eine erste, eine zweite und eine Vorbereitungsklasse Ukraine) in den Containern in den Betrieb gehen kann, hänge nun von der Baugenehmigung ab. Auf einen Termin will sich die Stadtverwaltung nicht mehr festnageln lassen. Im Raum stand vor einigen Monaten noch Februar, also zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres.

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Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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