Kommt nun das Ende der „never ending Story” rund um den Containerbau der Grundschule 3? Zumindest was die Landesdirektion Leipzig angeht, könnte sich in Kürze etwas bewegen.
Laut Linda Simon, Sprecherin der Landesdirektion Leipzig, steht die Erteilung der vorhabenbezogenen Bauartgenehmigung kurz bevor. „Dem Antragsteller wurde ein positiver Bescheid zum geplanten Vorhaben bereits in Aussicht gestellt. Derzeit erfolgt die Prüfung letzter Unterlagen”, erklärt Simon.
Im Landratsamt Nordsachsen laufen parallel die Vorbereitungen für die nächste Phase. Holger Trauzettel, stellvertretender Dezernent für Bau und Umwelt des Landkreises, betonte die Bedeutung der Bauartzulassung: „Von entscheidender Bedeutung ist der Inhalt des Bescheides der vorhabenbezogenen Bauartzulassung. Wir kennen die Erklärung, haben aber keine weiteren Informationen, das heißt wir können erst nach Vorlage des Bescheides die Prüfung fortsetzen.” Die Prüfung des baulichen Brandschutzes werde etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen. Anschließend benötige das Landratsamt weitere zwei Wochen zur finalen Fertigung der Baugenehmigung. Alles unter der Maßgabe, dass es keine weiteren Nachforderungen oder auftauchende Probleme gibt.
Die Stadt Taucha, vertreten durch Bürgermeister Tobias Meier, zeigt sich vorsichtig optimistisch. „Im April haben wir alle Beteiligten ins Rathaus eingeladen, um zu prüfen, wie realistisch es ist, dass dieses Projekt gelingen kann. Alle haben uns gesagt, dass sie die Möglichkeit dafür sehen“, so Meier. Allerdings dauerten die Prozesse nun bereits wieder länger als erhofft. „Wenn nun die Ampeln auf grün stehen, wäre das erfreulich“, sagt er.
Die Erdarbeiten auf dem Gelände an der Dewitzer Straße sind abgeschlossen, das Baufeld wartet nun sozusagen nur noch auf die Container. Wie lange die Aufstellung, die Gestaltung der Außenanlagen und sämtliche Abnahmen dann dauern, steht auf einem anderen Blatt. Die Stadt Taucha hat die Firma KB-Container als Generalunternehmer beauftragt.