Am 5. März, in der Zeit von15.30 Uhr bis 20.50.Uhr stellte eine Streifenwagenbesatzung in der Brunnenstraße in Strelln auf der Zufahrtsstraße zu einem ehemaligen Munitionslager eine bautechnische Veränderung fest. Das Gebäude ist als Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete vorgesehen.
Unbekannte hatten quer über die gesamte Fahrbahnbreite mehrere Stahlstäbe so befestigt, dass diese aus der Fahrbahn herausragten. Die Stahlstäbe mussten durch die Straßenmeisterei entfernt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen kam niemand zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens an der Straße ließ sich noch nicht beziffern.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen. Da eine politische Motivation für die Tat nicht auszuschließen ist, wurden die weiteren Ermittlungen durch den Polizeilichen Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion übernommen.
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.
Am 6. und 7. März gab es im Zuständigkeitsbereich der PD Leipzig vier Fälle des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion an Zigaretten- und Fahrkartenautomaten und Elektro-Schaltkästen. Einer Vorfall davon war in Zinna. Versuch Zigarettenautomaten zu sprengen
Unbekannte versuchten in der Dorfstraße in Zinna am 6. März, zwischen 1 Uhr und 7.45 Uhr, mittels Pyrotechnik einen Zigarettenautomaten zu sprengen und in der weiteren Folge von der Wand zu entfernen.
An den Inhalt des Gerätes gelangten die Unbekannten nicht, sodass kein Stehlschaden entstand.
Der verursachte Sachschaden wurde mit etwa 15.000 Euro beziffert.