Bundesligasaison 2022/2023: Was zeichnet sich ab? | nordsachsen24.de

13.07.2022 16:08
13.07.2022 16:08

Bundesligasaison 2022/2023: Was zeichnet sich ab?

Die Bundesliga dürfte auch diesmal wieder viele spannende Spiele mit sich bringen. Die Vorbereitungen und Neuzugänge sind jedenfalls vielversprechend. Bildquelle: @ Emilio Garcia / Unsplash.com (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Bundesliga dürfte auch diesmal wieder viele spannende Spiele mit sich bringen. Die Vorbereitungen und Neuzugänge sind jedenfalls vielversprechend. Bildquelle: @ Emilio Garcia / Unsplash.com (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Bundesliga dürfte auch diesmal wieder viele spannende Spiele mit sich bringen. Die Vorbereitungen und Neuzugänge sind jedenfalls vielversprechend. Bildquelle: @ Emilio Garcia / Unsplash.com (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Bundesliga dürfte auch diesmal wieder viele spannende Spiele mit sich bringen. Die Vorbereitungen und Neuzugänge sind jedenfalls vielversprechend. Bildquelle: @ Emilio Garcia / Unsplash.com (Foto: taucha-kompakt.de)
Die Bundesliga dürfte auch diesmal wieder viele spannende Spiele mit sich bringen. Die Vorbereitungen und Neuzugänge sind jedenfalls vielversprechend. Bildquelle: @ Emilio Garcia / Unsplash.com (Foto: taucha-kompakt.de)

Während die Zweite Bundesliga schon mit den Fußballschuhen schart und knapp vor dem Wiederanpfiff ist, beginnt die Bundesliga erst am 05. August – mit einem knappen Abstecher für die meisten im DFB-Pokal in der Woche davor. Die meisten Fans fragen sich allerdings nicht, wann die Liga wieder anfängt. Sie fragen sich, ob es in diesem Jahr endlich an jeder Tabellenstelle Überraschungen gibt. Sprich: Werden die Bayern auch in dieser Saison wieder Meister oder gibt es einen Verfolger, der nicht solidarisch mitverliert? Und wie steht es um die Kader der Teams, konnte sich jemand richtig verstärken? Dieser Artikel schaut sich die sportliche Situation einmal an.

Die Favoriten

Mit dem Ende der letzten Saison hat die Bundesliga ein Gossentheater verloren, allerdings scheint es, als schließe sich gleich ein neues Stück an. Während wohl selbst die Dortmunder Anhänger das Theater rund um »den Heiland« Haaland nicht mehr hören konnten und froh waren, dass es den Norweger seinen Vorfahren gleich auf die Insel zog, singen jetzt die Münchner das Gossenstück vom nicht wollenden Profi. Die Rede ist natürlich von Lewandowski, der sich von den Bayern missverstanden und ignoriert fühlt und von einem FCB zum anderen FCB wechseln möchte. Und: Der Wechsel wäre gut, gut für die Liga und gut für die Fans – außer denen von der Säbener Straße:

Bayern München

– es ist zu bezweifeln, dass die Buchmacher den Favoriten jährlich neu berechnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bayern ganz vorne stehen, ist einfach groß. Doch ohne Lewandowski werden auch die Münchner Probleme haben. Lief gar nichts, stand doch immer der Nationalspieler am richtigen Ort und pfefferte das Ding rein. Notfalls auch per Elfmeter. Mit Mané haben die Münchner zwar gut eingekauft, doch ist ein Linksaußen kein Mittelstürmer. Doch gibt es noch eine neue Posse, denn zumindest die Presse bringt aktuell CR7, auch als Ronaldo bekannt, mit den Bayern in Verbindung.

Borussia Dortmund

– es gibt einige Experten, die in dieser Saison die Stunde der Schwarz-gelben kommen sehen. Die Liga würde es freuen, denn die Dominanz aus München muss gebrochen werden. Die beste und größte Errungenschaft im Kader von Dortmund steht aber nicht auf dem Platz. Die Wiederernennung von Terzic zum Cheftrainer ist etwas, das fast jeden Dortmunder begeistert und für viele das Pleitenjahr mit Rose vergessen lassen könnte.

RB Leipzig

– ein Titel muss her. Ein echter Titel, denn selbst Leipziger sehen offen ein, dass der diesjährige DFB-Pokalsieg unheimlich leicht war. Abgänge haben die Bullen kaum zu verzeichnen, allerdings steht mit Schlager aus Wolfsburg auch nur ein Neuzugang auf dem Zettel.

Abseits der drei ohnehin gesetzten Namen könnten auch in dieser Saison wieder Überraschungen lauern. Immerhin hatten sich nun der SC Freiburg und auch Union Berlin gut oben festgesetzt und dabei die Bundesliga-Schwächephasen von Gladbach und Frankfurt ausgenutzt. Letztere werden auch in diesem Jahr kaum oben angreifen, das Ziel dürfte klar sein, die Champions League Gruppenphase so gut zu überstehen, dass ein klarer Wiederdurchmarsch in der Europa League möglich ist. Spielfreunde, die sich dafür interessieren, sollten in naher Zukunft www.sportwettenvergleich.net/kickform/ besuchen , wo die Chancen der einzelnen Teams sehr übersichtlich berechnet werden.

Die Abstiegskandidaten

Das zweite Jahr ist das schwerste. Der VfL Bochum wird in diesem Jahr sicherlich kämpfen müssen, zumal wenigstens auf dem Papier der »klassische Absteiger« aus dem Unterhaus nicht aufgestiegen ist. Schalke und Bremen sind wohl kaum klassische Aufsteiger, wobei bei beiden Teams Terodde und Duksch erst einmal beweisen müssen, auch den Gegnern aus Liga 1 wirklich auf die Nerven gehen zu können. Aber wie sieht es allgemein aus?

VfB Stuttgart

– die Zeit ist reif. In den letzten 15 Jahren zeigte sich, dass es nur zwei Klassen an Teams gab: Die erste Klasse mogelt sich unbemerkt durch und bleibt irgendwie immer in der Liga, die zweite Klasse rutscht jährlich tiefer. Stuttgart wird sich entscheiden müssen, in welche Klasse sie gehören.

Hertha BSC

– alles soll anders werden in Berlin. Dieser Spruch kam schon häufig, doch dieses Mal soll alles anders sein. Fakt ist: Hertha BSC gehört trotz großem Etat und Geld im Hintergrund zum engsten Abstiegskandidatenkreis.

Augsburg

– der Verein könnte auf den Spuren von Freiburg, Mainz oder auch Köln wandeln. Es wäre müßig, Augsburg als Kandidat Nummer 1 zu bezeichnen, denn das geschieht jährlich. Böse Zungen bezeichnen Augsburg als »das Sandhausen der Bundesliga«. Wenn im Ergebnis ein Jahrzehnt in der Liga steht, ist das wohl ein netter Titel.

Die Aufsteiger

– Schalke und Bremen sind keine gewöhnlichen Aufsteiger. Nur ein Jahr im Unterhaus, durchaus Geld in der Hinterhand und in der Zweiten Liga gereift. Dennoch steht gerade Schalke unter einem unheimlichen finanziellen Druck, der sich auf die Spieler übertragen könnte.

Auf Schalke wird wieder Erstliga-Fußball gespielt. Die neue Liga ist dank namhafter Aufsteiger spannend wie lange nicht. Bildquelle: @ Dominik Kuhn / Unsplash.com

Wird die Liga generell stärker oder schwächer?

Die Frage kann nicht wirklich beantwortet werden, da sich die Stärkeneinteilung immer an Namen orientiert. Europas zweitstärkste (eventuell stärkste, Supercup steht aus) Mannschaft schaffte es gerade mal auf Platz 11 der Bundesliga, rockte aber jeden Fußballplatz in Europa und hat mittlerweile über 110.000 Mitglieder (Platz fünf in Deutschland). Der Bundesligavierte schaffte es mit einem Wahnsinnsetat in Schottland nicht und hat dank seiner Statuten kaum Mitglieder.

Natürlich steigen mit Schalke und Bremen zwei echte Namen auf, doch historisch betrachtet stehen beide Clubs in den letzten Jahren weit unter Union Berlin, dem SC Freiburg oder auch hinter Mainz 05. Die Stärke an Namen festzumachen, führt nur zur Langeweile und spricht ausschließlich die Menschen an, die keine Fußballfans sind. Denn: Selbst, wenn die Bayern wieder einmal Meister werden, bleiben sie in der Minderheit. Für Anhänger 17 weiterer Vereine ist die Liga bis zum letzten Augenblick spannend. Oder würde jemand ernsthaft den Stuttgartern oder den Berlinern absprechen, bis zum Abpfiff am letzten Spieltag mitgefiebert zu haben?

Fazit – die Liga wird spannend!

Ja, das wird sie. Für Fußballfans ist die Liga immer spannend, immerhin interessiert nur ein Achtzehntel der Fans überhaupt, ob Bayern Meister wird. Die meisten Fußballfans betrachten die Tabelle losgelöst vom Spitzenplatz und hoffen einfach, in den ersten fünf Spieltagen nicht Tabellenerster zu sein. Denn darauf liegt ein Fluch: Schalke, Bochum, Freiburg, Köln, Rostock, Dresden – all diese Clubs waren anfangs mal an der Spitze und stiegen schließlich ab.

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