sachsen digital 2030: Was steckt hinter der Digitalisierungsstrategie? | nordsachsen24.de

Wie stark sich das Leben in Sachsen bereits gewandelt hat, ist vielen Menschen gar nicht bewusst. Allein die Tatsache, dass mehr als 85 % der Einwohner ein Smartphone nutzen, zeigt, dass wir längst nicht mehr in einer analogen Welt leben.

Wer kann von sich selbst behaupten, noch nie in einem Onlineshop gekauft zu haben? Und so zieht sich das digitale Erleben durch verschiedene Bereiche: Statt im Casino Leipzig zu spielen, zocken Glücksspieler die besten Merkur Slots einfach online. Ein Rezept beim Arzt gibt es nicht mehr mit dem rosafarbenen Papierausdruck, sondern ganz bequem per Handy.

Die Liste lässt sich endlos fortführen, denn Sachsens Bevölkerung ist zu großen Teilen bereits digital! Was jetzt noch kommt, ist der große und übergreifende Wandel.

Basierend auf insgesamt fünf Dimensionen soll der Lebensstandort Sachsen zu einem fortschrittlichen und digitalen Ort werden, an dem sich die urbane Bevölkerung wohlfühlt. Die nachfolgend erklärten fünf Dimensionen sind die Basis dessen, was bis 2030 verändert werden soll.

Das Ziel dieser Dimension ist es, bis zum Jahr 2030 eine deutliche gesellschaftliche Verbesserung bei wachsender Sicherheit zu etablieren. Dazu sind Veränderungen in unterschiedlichen Bereichen geplant:

Sachsen möchte Vorreiter in Sachen Digitalisierung werden und das gelingt nur, wenn auch der Staat mitzieht. Bis 2030 soll dieses Ziel erreicht sein, unter anderem durch folgende Handlungsfelder:

Geplant ist die Nutzung des digitalen Ökosystems und der vorhandenen Schlüsselkompetenzen, um einen Standortvorteil herauszuarbeiten. Sachsen möchte zu den innovativen deutschen Wirtschaftsstandorten gehören und damit Fachkräfte auf hohem Niveau anwerben. Gearbeitet wird in zwei Handlungsfeldern:

Die sächsische digitale Infrastruktur wird ständig weiter optimiert und ausgebaut und auch das gehört zu den Zielen für 2030. Es soll keine Regionen mehr ohne ausreichende Netzanbindung geben, um die digitalen Möglichkeiten für alle Menschen zu vereinheitlichen. Zwei Handlungsfelder sind hierfür wichtig:

Bis 2030 soll digitales Lernmaterial an den Hochschulen und Schulen des Freistaats zum Standard gehören und jedem Menschen unabhängig von seinem sozialen Status zur Verfügung stehen. Gearbeitet wird hierfür in gleich fünf verschiedenen Handlungsfeldern:

„Besser, schneller, sicher“ lautet das Leitmotiv der Sächsischen Regierung für die Erreichung der digitalen Ziele. Dabei steht jeder dieser drei Begriffe für einen Erfolg der Veränderung.

Die Digitalstrategie ist für Sachsen nicht neu, schon 2016 entwickelte man Pläne für die Zukunft. Dabei steht der Mensch von Anfang an im Mittelpunkt, denn der Freistaat setzt auf vielfältige Entwicklungsbeteiligungen durch Bürger, aber auch durch Wissenschaftler, Wirtschaftsakteure und viele weitere Persönlichkeiten und Branchen.

Welche Ziele bis 2030 tatsächlich umgesetzt wurden, wird erst die Zukunft zeigen. Sachsen hat als Bundesland aber durchaus Kompetenzen, sich als eines der Vorbilder für die BRD zu etablieren.