Die Bauarbeiten im Kreuzungsbereich B87 / Portitzer Straße gehen weiter voran. Seit heute ist die Fahrtbeziehung Portitzer Straße / Lindnerstraße gesperrt.
Mit Öffnung der Bundesstraße 87 am vergangenen Freitag war klar, dass die Bauarbeiten nun mehr in Richtung Portitzer Straße rücken. Bekannt gemacht wurde auf der Internetseite der Stadt Taucha, dass man ab 1. November aus der Lindnerstraße nicht mehr in die Portitzer Straße Richtung Kaufland abbiegen könne und umgekehrt. Auch standen teilweise bereits Schilder, die zu Verwirrung bei Verkehrsteilnehmern führten. Denn die Straßen waren weiterhin offen, ab wann die Umleitung über die Graßdorfer Straße nun wirklich gilt, war nicht klar. Seit heute jedoch ist es soweit: Die Lindnerstraße ist in Höhe Modehaus Fischer komplett dicht, hier verhindern Baken die Weiterfahrt. Auch aus Richtung Kaufland stehen in der Portitzer Straße nach dem Trogbau nun Baken und ein Verbotsschild. Wer dies missachtet, wird spätestens in der Lindnerstraße gestoppt.
Aus Richtung Trogbau sind nun auch die Sperrschilder aufgestellt.
Die Umleitung führt über die Graßdorfer und Matthias-Erzberger-Straße. In den vergangenen Tagen zeigte sich bereits, dass diese Umleitungsführung neue Staus provoziert, vor allem, wenn die Schranke geschlossen ist. Dazu kommt die Ampelschaltung an der B87. Seit Ende der Herbstferien am Dienstag kommt es gerade aus Richtung Leipzig, aber auch in der Gegenrichtung zu größeren Staus, teils bis zur Otto-Schmidt-Straße und dem Pönitzer Dreieck. Auch aus der Altstadt schaffen es in den 16 Sekunden Grünphase maximal fünf Autos über die Kreuzung. Hier müssten die Schaltzeiten noch optimiert werden, sagt Peter Fuhrmann, Geschäftsführer der Wranik Verkehrsleittechnik GmbH. Auch ihm sei aufgefallen, dass es zu bestimmten Zeiten zu größeren Staus komme. „Die mobile Lichtsignalanlage ist übergangsweise in Betrieb, bis die stationäre Anlage ihre Arbeit aufnimmt”, sagt er. Eine Veränderung der Ampelphasen sei generell kein Problem, jedoch wären hier verschiedene Interessen abzuwägen. „Wenn wir der Bundesstraße länger grün geben, stehen die Fußgänger noch länger an der Ampel und man kann sich ausrechnen, was passiert, wenn Schulkinder zu lange an einer roten Ampel stehen müssen”, sagt er. Von selbst dürfe Wranik die Schaltung nicht verändern, hier seien das Landesamt für Straßen und Verkehr sowie das Landratsamt involviert. Generell sei man aber am Thema dran und wolle optimieren, heißt es.