Am Montag beginnt wieder die Schule. Die Ferienzeit hat die städtische Gesellschaft IBV wie immer für Renovierungen und Modernisierungen genutzt. Fast wären diese ins Stocken geraten, denn die Hochwasser-Katastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW hat auch Auswirkungen auf die Arbeiten in Taucha.
Auch in diesem Jahr kümmert sich die städtische Gesellschaft IBV wieder - wie beispielsweise im vergangenen Jahr berichtet - im Rahmen des Gebäude- und Liegenschaftsmanagements in den Sommerferien um die Schulen. In der Regenbogenschule Taucha wurde in den Sommerferien ordentlich rangeklotzt: Die Flure im Erdgeschoss und Obergeschoss des Altbaus bekamen einen neuen Fußbodenbelag sowie neue Schallschutzdecken mit moderner LED-Beleuchtung. Außerdem wurde der Blitzschutz erneuert und zwei neue Brandschutztüranlagen eingebaut und zwei WC-Anlagen mit Duschen erneuert. Und als wenn das nicht genügen würde, sollten auch an 45 Türen die Zargen sowie die eigentlichen Türen, also die Türblätter getauscht werden. Die Stahltürzargen waren montiert und man wartete nur noch auf die Türblätter. „Der Lieferant hat uns dann aber informiert, dass der Lastzug mit den Türen beim Transport von einem Werk ins andere offenbar vom Hochwasser beeinträchtigt wurde. Der LKW war schlicht und ergreifend plötzlich nicht mehr da”, sagt Andreas Neutsch, technischer Leiter der IBV. Später wurde der LKW zwar wiedergefunden, die Türen seien aber nicht mehr zu gebrauchen gewesen. Diese werden nun neu angefertigt und sollen bis Ende September angeliefert und montiert sein. Damit bis Ende September die Klassenräume nicht ohne Türen bleiben, mussten die alten Türblätter auf die neuen Stahlzargen angepasst werden. „Die Firma Inba aus Leipzig hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Danke dafür an den Geschäftsführer Tom Teuchert”, freut sich Andreas Neutsch.
Auch im Eingangsbereich der Sporthalle der Oberschule wurde Hand angelegt: Hier wurden die beiden WC-Anlagen von Grund auf erneuert.
Eine der beiden neuen WC-Anlagen im Eingangsbereich der Sporthalle an der Oberschule Taucha.
Die Kosten für alle Maßnahmen belaufen sich nach aktuellem Stand auf rund 280.000 Euro. Davon werden 70 Prozent im Rahmen des Fördermittelprogramms „Beschleunigung Grundschulbetreuung” durch den Freistaat Sachsen mit Steuermitteln des Bundes gefördert.