„Wir haben uns sehr schnell mit Kommunen und Künstlern zusammengetan, ein Konzept auf die Beine gestellt, den Förderantrag eingereicht und so die Chance genutzt, den Neustart der Kultur- und Veranstaltungsbranche nach dem Abklingen der Corona-Pandemie tatkräftig zu unterstützen“, sagt Nordsachsens Landrat Kai Emanuel. „Ich freue mich sehr, dass die Idee eines spartenübergreifenden Themenfestivals überzeugt hat und wir nunmehr rund 300.000 Euro zur Verfügung haben, um kulturelles Leben aus dem digitalen Raum wieder in die urbane Öffentlichkeit zu verlagern.“
Der „Kultursommer Nordsachsen 2021“ wird an verschiedenen Orten des Landkreises erlebbar sein und geht nach Bewilligung der finanziellen Mittel nunmehr in die Feinplanung: So soll es in Eilenburg einen „Kultursommertag“ auf der Festwiese mit Kinderprogramm, Dixieland- und Livebands geben. In Torgau veranstaltet das Landratsamt einen Aktionstag „Kultur. Sommer. Schloss Hartenfels“ mit Kabarett, Spezialführungen und Rockmusik. Den „ Tag der Oschatzer Kultur “ werden vor allem ortsansässige Künstler und Kulturschaffende, Vereine und Gastronomen prägen. Nicht anders wird es beim „Kulturparksommer“ in Bad Düben und an drei Wochenenden rund um den Schöppenteich in Taucha sein. Wermsdorf verbindet die Vorstellung der Sanierungspläne für Schloss Hubertusburg mit einem bunten Programm aus Swing, Jazz, Mittelalterrock, Jugendspielmannszug und Schulband sowie diversen Ausstellungen. Und Schkeuditz wiederum plant für ein Sommerwochenende gleich an sieben Veranstaltungsorten verschiedene Konzerte, Ausstellungen, Theateraufführungen, Lesungen und Mitmach-Aktionen.
Der „Kultursommer Nordsachsen 2021“ wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert. „Ich danke dem Bund, dass er die Städte und Landkreise mit dem Kultursommer finanziell unterstützt. Das ist ein sehr wichtiges Signal für den Restart der Kultur- und Veranstaltungsbranche vor Ort und schafft eine kurzfristige Perspektive, Kultur wieder in der direkten Begegnung zu erleben. Ich freue mich sehr, dass auch sächsische Städte und Landkreise diese Chance genutzt haben und sich mit tollen Programmen für den Kultursommer beworben haben”, sagte Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch.