Geldsegen für nordsächsische Feuerwehrtechnische Zentren | nordsachsen24.de

21.03.2024 11:29
21.03.2024 11:29

Geldsegen für nordsächsische Feuerwehrtechnische Zentren

Feuerwehrtechnische Zentren sichern die Einsatzfähigkeit von Feuerwehrtechnik, unter anderem von Atemschutzgeräten und Schläuchen. (Foto: Daniel Große)
Feuerwehrtechnische Zentren sichern die Einsatzfähigkeit von Feuerwehrtechnik, unter anderem von Atemschutzgeräten und Schläuchen. (Foto: Daniel Große)
Feuerwehrtechnische Zentren sichern die Einsatzfähigkeit von Feuerwehrtechnik, unter anderem von Atemschutzgeräten und Schläuchen. (Foto: Daniel Große)
Feuerwehrtechnische Zentren sichern die Einsatzfähigkeit von Feuerwehrtechnik, unter anderem von Atemschutzgeräten und Schläuchen. (Foto: Daniel Große)
Feuerwehrtechnische Zentren sichern die Einsatzfähigkeit von Feuerwehrtechnik, unter anderem von Atemschutzgeräten und Schläuchen. (Foto: Daniel Große)

Der Freistaat Sachsen unterstützt die drei Feuerwehrtechnischen Zentren im Landkreis Nordsachsen mit zusätzlichen 1,5 Millionen Euro. Die Zentren befinden sich in Delitzsch, Eilenburg und Torgau.

Mit einer Sonderförderung von 1,5 Millionen Euro werden jetzt die Feuerwehrtechnischen Zentren im Landkreis Nordsachsen unterstützt. Die zusätzlichen Mittel erhält der Landkreis über die Richtlinie Feuerwehrförderung.

Die Feuerwehrtechnischen Zentren (FTZ) sichern die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren durch Pflege und Wartung von Ausrüstungsgegenständen und weiterem technischem Equipment. Derzeit werden in Nordsachsen drei FTZ in kommunaler Trägerschaft an den Standorten der Stadtfeuerwehren Delitzsch, Eilenburg und Torgau betrieben, welche ihre Leistungen auch für umliegende Feuerwehren anbieten. Der Schwerpunkt liegt auf Reinigung und Prüfung von Schläuchen, Prüfung und Wartung von Atemschutztechnik sowie Reinigung und Pflege der persönlichen Schutzausrüstung. Hinzu kommt am Standort Torgau eine Atemschutzübungsanlage, auf der jährlich einmal alle Nutzer von Atemschutzgeräten – im Landkreis etwa 1.500 Feuerwehrleute – trainieren müssen. Darüber hinaus sind einige Feuerwehren auch auf Nachbarlandkreise ausgewichen. Zudem bietet der Flughafen Leipzig/Halle mit der Infrastruktur seiner Werkfeuerwehr solche Leistungen an.

„Das Konzept der Kreisbrandmeister hat nachgewiesen, dass die bisher vorhandenen Strukturen nicht ausreichen, um den Bedarf aller Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis abdecken zu können“, sagt der im Landratsamt für das Feuerwehrwesen zuständige 2. Beigeordnete Jens Kabisch und bekräftigt: „Wir wollen unsere Feuerwehren unabhängig von Dritten selbst gut versorgen können.“ Das mit den nordsächsischen Bürgermeistern abgestimmte Konzept werde umgesetzt. So entstehe in Oschatz ein weiteres FTZ. „Die Planungen hierfür liegen vor, die Umsetzung erfolgt im Jahresverlauf, die Fördermittel ermöglichen das“, so Jens Kabisch, der darüber bereits bei der Jahreshauptversammlung der Oschatzer Feuerwehr gemeinsam mit Oberbürgermeister David Schmidt informiert hatte.

Mit Hilfe der Sonderfördermittel können außerdem eine weitere Atemschutzübungsanlage errichtet sowie mobile Komponenten an jedem FTZ-Standort bereitgestellt werden, um insbesondere bei Großschadenslagen reaktionsfähig zu sein. Mobile Komponenten beinhalten Atemschutztechnik, Schaummittel sowie spezifische Löschtechnik. Jens Kabisch: „Wir kommen einen großen Schritt voran, stärken bisherige Strukturen und entwickeln diese weiter. Und ganz wichtig: Wir verbessern Rahmenbedingungen für ein besonderes Ehrenamt.“

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Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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