Am Dienstag wurden in der Alten Försterei in Berlin zahlreiche engagierte Projekte aus Ostdeutschland im Rahmen des Wettbewerbs „machen!2024“ ausgezeichnet. Fünf davon kommen aus dem Landkreis Nordsachsen. Die Veranstaltung, bei der Bundeskanzler Olaf Scholz, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Staatsminister Carsten Schneider, sowie die Vorstände der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) anwesend waren, würdigte zum fünften Mal freiwilliges Engagement, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ländlichen Regionen stärkt.
Von den mehr als 800 eingereichten Projektideen wurden über 200 prämiert, darunter 106, die ihre Auszeichnungen im Stadion An der Alten Försterei persönlich in Empfang nehmen konnten. Die Preise wurden von Olaf Scholz, den DSEE-Vorständen Katarina Peranić und Jan Holze sowie Mitgliedern der Jury überreicht. Carsten Schneider betonte die Bedeutung des Engagements: „Die vielen Engagierten in unserem Land setzen sich jeden Tag für ihre Gemeinden und ihre Mitmenschen ein. Dadurch bereichern sie das Leben in den Kommunen und stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Diese Menschen und ihre Leistungen zu würdigen und zu unterstützen, ist unser Anliegen. Für unsere Demokratie sind sie tragende Säulen.“
Auch Katarina Peranić, Vorständin der DSEE und Co-Vorsitzende der Jury, hob die Bedeutung des Wettbewerbs hervor: „Der Wettbewerb ‘machen! 2024’ schafft eine Plattform, die das beeindruckende Engagement Ostdeutschlands sichtbar macht und stärkt. Diese Projekte tragen dazu bei, dass ländliche Gebiete lebendig und zukunftsfähig bleiben und verdeutlichen das enorme Potenzial des ehrenamtlichen Engagements.”
Der Wettbewerb, der in diesem Jahr zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung und der DSEE durchgeführt wurde, hatte eine neunköpfige Jury, die die Preisträgerinnen und Preisträger in drei Kategorien auswählte: „Engagement für mehr Lebensqualität und ein gutes Miteinander“, „Engagement für und von jungen Menschen“ sowie „Engagement für die Erinnerung an die Errungenschaften der friedlichen Revolution“. Insgesamt wurden über 830.000 Euro Preisgeld an die ausgezeichneten Projekte vergeben. Der Wettbewerb soll das freiwillige Engagement in Ostdeutschland fördern, es öffentlich sichtbar machen und die Umsetzung von Projektideen in ländlichen Regionen unterstützen.
Alle Informationen zum Wettbewerb sind unter www.machen-wettbewerb.de verfügbar.