Nach wie vor übernimmt der Tauchaer Filmemacher Jonas Juckeland die Erstellung des Konzeptes und die gesamte Organisation für den Dokumentarfilm im Ehrenamt. Allerdings soll erneut - nach dem Vorbild des Dokumentarfilms „Kleine Stadt - großes Herz” - ein hochwertiges Produkt von Taucha für Taucha entstehen. Beim Dreh im Sommer 2023 soll daher gute Kamera- und Tontechnik zum Einsatz kommen. „Solche Technik kostet auch in der Miete ordentliches Geld: Für einen Drehtag kann man die Gesamtkosten auf etwa 500 Euro beziffern”, so Juckeland. Gedreht wird an sechs bis sieben Tagen. An drei dieser Tage wird das Kamerateam um Filmemacher Jonas Juckeland auf dem Stadtfest „Tauchscher” unterwegs sein, hinter die Kulissen blicken und verschiedene Kleinstädter begleiten. Zuvor sollen die Vorbereitungen filmisch eingefangen werden. „Um kostendeckend zu arbeiten, brauchen wir rund 3000 Euro”, schätzt Jonas.
Gesammelt wird das Geld über die Crowdfunding-Plattform der „Leipziger Gruppe” (Stadtwerke, Wasserwerke, LVB). Auf der „Leipziger Crowd” finden sich alle Infos zum Projekt . Wird die gesetzte Zielsumme des Crowdfundings bis zum 12.April nicht erreicht, gelangt das gespendete Geld vollumfänglich an die Unterstützenden wieder zurück und das geplante Filmprojekt kann nicht umgesetzt werden.
Wer Geld über das Crowdfunding gibt, bekommt auf Wunsch eine der zahlreichen Prämien. Für 16 Euro kann man sich etwa seinen Namen im Abspann sichern, für 250 Euro gibt's das Logo des Unternehmens. Wer mit seiner Firma gar Teil des Films werden möchte, ist mit 2.200 Euro dabei. Wer das alles nicht braucht, kann für 5 Euro „still” unterstützen oder einfach eine beliebige Summe ins Projekt geben. Lohnen soll es sich allemal - immerhin wird der Film wie das erste Werk „Kleine Stadt - großes Herz” auch weit über die Grenzen unserer Stadt bekannt werden. Zudem soll die Reportage das gemeinschaftliche Zusammenleben in Taucha vorbildgebend fördern und das „Wir-Gefühl” der Kleinstädter weiter stärken, so das Ziel von Jonas Juckeland.
„Unser Tauchscher - der Film zum Stadtfest von Taucha” soll für Überraschungen sorgen, kündigt der Filmemacher an. Für die Reportage wolle er einige der vielen Ehrenamtler bei den Vorbereitungen zum Stadtfest begleiten, die eher im Schatten des Festes agieren. „Dieser Film soll den Blick auf die Menschen richten, die unser Stadtfest für uns alle so schön, so wunderbar Jahr für Jahr machen und zugleich für deren Arbeit sensibilisieren”, so Juckeland. Auch die Gewerbetreibenden werden beleuchtet: So soll beispielsweise eine Gastronomin, die auf dem Stadtfest in einem Bierwagen den Durst der Kleinstädter stillt, begleitet werden. Und auch musikalisch soll es werden: „Mit der Kamera besuche ich den Spielmannszug Taucha e.V. bei einer seiner Übungsstunden”, kündigt Jonas an. Der Verein feiert nicht nur im Jahr 2023 sein 100-jähriges Jubiläum, sondern führt auch traditionell den großen Festumzug zum Tauchscher an. Das und vieles mehr soll im Film zu sehen sein.
Zu sehen sein soll die fertige Doku im Frühjahr 2024 auf der dann neu geschaffenen Plattform Taucha+. Dies soll eine Mediathek mit Filmen und Videoclips über Taucha werden, so Juckeland. Ebenso wird es die Doku bei Youtube geben.